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Sonntag, 30. September 2018

Rezension → One small thing



  Titel: One small thing
Autor: Erin Watt
Verlag: Piper
Genre: New Adult
Cover: Broschiert
Preis: 12,99€
Seiten: 365
Sprache: Deutsch



"Niemand zählt, Chase. Niemand außer uns beiden."
-Beth aus One small thing von Erin Watt



Inhalt:

 

 Seit dem tragischen Tod ihrer Schwester ist im Leben von Beth nichts mehr so, wie es war. Sie vermisst ihre engste Vertraute schmerzlich, und ihre Eltern sind seither so ängstlich, dass sie Beth auf Schritt und Tritt bewachen. Doch eines Nachts schleicht sie sich heimlich zu einer Party. Dort trifft sie Chase, einen attraktiven und charmanten jungen Mann, der gerade erst in die Stadt gezogen ist. Sofort knistert es zwischen den beiden, und Beth schwebt im siebten Himmel. Bis sie erfährt, dass Chase ein düsteres Geheimnis hütet, das mit dem Tod ihrer Schwester eng verwoben ist ...
-Quelle: Piper Verlag


Meine Meinung:

 

Das Cover ist mal wieder (wie bei allen bisherigen Büchern von Erin Watt) einfach unglaublich schön! Die Farbgebung und der leichte Effekt ist stimmig und passt perfekt zusammen!

Der Schreibstil ist ebenfalls typisch für die Autorinnen. One small thing lässt sich genauso einfach lesen, wie die Paper-Reihe oder When it´s real. Die Seiten fliegen nur so dahin und es ist ziemlich einfach eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen.
Ich bin der Meinung, dass dies auch in diesem Buch der Fall war. Allerdings nicht so stark, wie in den bisherigen Büchern des Autorinnen-Duos. Ich wurde am Anfang zwar schnell mit der Geschichte warm, dies schwächte sich aber im Laufe des Buches etwas ab, und zwischendurch hat es sich auch ein bisschen gezogen.

Zu den Protagonisten: Beth habe ich am Anfang ziemlich ins Herz geschlossen, mit ihrer provozierenden und offenen Art. Allerdings wurde ich dann aber irgendwie enttäuscht. Ein paar Seiten später war sie meiner Meinung nach nämlich nicht mehr so provozierend. Dies dann allerdings in Situationen, in denen ich es mir von ihr gewünscht hätte. Sie lässt sich im gesamten Buch von anderen herumkommandieren, versucht immer, sich zu wehren, gibt dann aber auf. Meiner Meinung nach hätte sie ab unf zu einfach noch klarer ihre Meinung kund tun müssen, damit die anderen ihr zuhören.
Bei Chase ging es mir ähnlich. Er hat sich seinem Schicksal so völlig ergeben, dass ich mir manchmal ein bisschen mehr Rebellion gewünscht hätte. Ich meine klar, seine Situation ist ziemlich schwierig, aber irgendwie hat mir bei ihm die Antriebskraft gefehlt, was dem Buch auch ein bisschen Antriebskraft genommen hat.
Außerdem konnte ich zwischen den beiden manchmal einfach die Spannung nicht fühlen. Insgesamt kam mir ihre Beziehung ein bisschen eindimensional vor. Mal ging alles super schnell und mal konnte man wieder die fehlende Antriebskraft von beiden Seiten aus spüren. Verglichen mit den Protagonisten aus Erin Watt´s anderen Büchern, waren mir Chase und Beth einfach ein bisschen zu antriebslos und zu wenig herausfordernd. Und das obwohl ihre Beziehung eigentlich eine einzige Herausforderung ist.

Bei den Nebencharakteren ging es mir ähnlich. Jeff mochte ich von Anfang an nicht, wobei das natürlich klar ist. Ich meine, wer will so jemanden schon mögen? Aber selbst die Nebencharaktere, die man mögen sollte, also Beths Freundinnen, haben mich nicht überzeugt. In ihrem Bemühen Beth zu schützen, haben sie ihrer Freundin in Wirklichkeit nicht zugehört. Und bei Beths Eltern ging es mir genauso, sogar noch stärker.

Die Geschichte habe ich eigentlich als sehr vielversprechend angesehen, wurde aber duch die Charaktere ein wenig enttäuscht. Ich wollte zwar immer wissen, wie es weiter geht, war aber die meiste Zeit genervt von den Protagonisten und Nebencharakteren. Am Ende ging mir alles zu schnell, es hat gewirkt, als müsse ein schnelles Ende kommen, damit die Geschichte zuende geht, aber irgendwie hat mich das echt garnicht überzeugt. 


Fazit:

Eigentlich ist One small thing eine wirklich tolle Geschichte, konnte mich aber nur so halb überzeugen. Trotzdem möchte ich dem Buch 3 🌟 geben, undzwar für den Schreibstil (denn den liebe ich immernoch an den Autorinnen), die eigentliche Geschichte - die nämlich keine schlechte Idee ist - und für die kleinen Momente die ich doch sehr genossen habe. Allerdings ist One small thing bisher das ´schlechteste` aller Bücher, die ich bisher von Erin Watt gelesen habe.












Andere Bücher von Erin Watt auf meinem Blog:

Paper Princess (⇢ Zur Rezension)
Paper Prince (⇢ Zur Rezension)
Paper Palace  (⇢ Zur Rezension)
Paper Passion  (⇢ Zur Rezension)
Paper Party (⇢Zur Rezension) 
When it´s real  (⇢ Zur Rezension)






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